Wie wichtig ist eine hochwertige Matratze wirklich?

Rücken- oder Nackenschmerzen, Verspannungen, eingeschlafene Arme oder Beine und Schlafstörungen – all das sind Beschwerden, die eine unpassende Matratze auslösen kann. Unpassend, weil nicht jede Matratze für jeden Menschen gleich gut geeignet ist. Wir zeigen in diesem Beitrag, wie wichtig eine hochwertige Matratze wirklich ist und was beim Kauf zu beachten ist.

Gute Matratze ist gleich guter Schlaf?

Wie wir in anderen Blogbeiträgen bereits erklärt haben, dient der Schlaf vor allem der Erholung von Körper und Geist. Daher ist eine passende Matratze unerlässlich für einen regenerativen Schlaf. Zudem verbringen wir im Schnitt einen Drittel des Tages in unserem Bett, sodass die Wahl der Matratze nicht gleichgültig sein sollte. Im Idealfall fördert sie während des Schlafens die Entspannung der Muskulatur sowie die Gesundheit der Bandscheiben, die sich in der Schlafphase mit neuer Flüssigkeit füllen, um am nächsten Tag erneut ihre Aufgaben zu erledigen. Außerdem sollten dabei die Bewegungen, die wir während des Schlafens unbewusst machen, unterstützt werden.

Trotzdem bedeutet dies nicht, dass eine gute Matratze ausschließlich für den guten Schlaf verantwortlich ist. Andere Faktoren beeinflussen die Qualität des Schlafs ebenfalls. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung ebenso wie ein gewisses Maß an Bewegung. Auch der private sowie berufliche Stress hat einen großen Einfluss auf unseren Schlaf. Zudem ist die Schlafplatzgestaltung ein entscheidender Faktor. Selbstverständlich gehört die Matratze als Mittelpunkt dessen dazu. Dennoch spielen auch Raumklima, Licht- und Lärmverhältnisse eine Rolle dabei. Neben diesen Faktoren, kommt auch das Lattenrost hinzu, welches nicht zu missachten ist.

Welche Matratze ist die richtige für mich?

Grundsätzlich sollte beim Kauf der Matratze der Härtegrad beachtet werden. Härtegrad H1 steht für extrem weich und ist ein erheblicher Unterschied zum Härtegrad H4, welcher für extrem hart steht. Dies hängt wieder vom eigenen Körper ab, der Größe, dem Gewicht und den körperlichen Beschwerden. Der Härtegrad sorgt für die nötige Stabilisierung, sodass Druckpunkte und Verspannungen vorgebeugt werden.

Es gibt verschiedene Matratzen-Typen, die sich auf den Menschen ganz individuell zuschneiden lassen. Für Allergiker, die Probleme mit Hausstaub-Milben haben, können entsprechende Allergiker-Matratzen die beste Wahl sein. Bei muskulären Verspannungen und Schmerzen können ergonomische Matratzen helfen. Diese sind optimal auf das Körpergewicht, die Körperform und die Lieblings-Schlafposition abgestimmt. So kann sich die Wirbelsäule nachts erholen und man kann sich von Rückenschmerzen verabschieden. Ergonomische Matratzen passen sich also dem Körper an. Um die Qualität hochzuhalten, wird die Größe und das Material entsprechend eingestellt.

Diese Matratzenarten gibt es

Vor allem das Material ist bei der Herstellung von Matratzen entscheidend. Wir stellen im Folgenden drei beliebte Matratzenarten kurz vor.

Federkern-Matratzen enthalten im Inneren Metallfedern, die in kleine Beutel eingenäht und miteinander verbunden sind. Diese Matratzen-Art ist vergleichsweise günstig und robust. Die Räume zwischen den Metallfedern sorgen für eine gute Luftzirkulation. Somit eignen sich diese Matratzen besonders gut für Menschen, die stark schwitzen und gern kühler schlafen. Auch für Menschen mit Übergewicht und für Bauch- und Rückenschläfer eignet sich diese hervorragend. Das liegt vor allem an der Stabilität der Federkern-Matratzen, aufgrund dessen man etwas fester liegt, ohne einzusinken.

Kaltschaum-Matratzen sind ebenfalls kostengünstig, da sie aus kalt aufgeschäumten Kunststoffen, dem Polyethanen, hergestellt werden. Dadurch werden die Matratzen sehr elastisch und strapazierfähig. Der Kaltschaum speichert entgegen seinem Namen sehr gut Wärme, sodass diese Matratzenart vor allem für Menschen, die nachts schnell frieren, gut geeignet ist. Körperlichen Beschwerden, wie Rückenschmerzen, wirkt diese Matratze entgegen, da das flexible Material alle Schlafpositionen unterstützt und die Wirbelsäule entlastet.

Zuletzt stellen wir die Latex-Matratze vor. Besonders Allergiker sollten sich damit auseinandersetzen, da diese Matratzenart Feuchtigkeit und Wärme angleicht. Die punktgenaue Anpassung an den Körper zählt ebenfalls zu den Vorteilen. So werden Körperstellen entlastet und Beschwerden vorgebeugt. Bei Latex-Matratzen unterschiedet man zwischen synthetischem Material und Naturkautschuk. Oft bestehen die Matratzen aus einem Mix von beidem, sodass sowohl künstliches als auch natürliches Gummi enthalten sind.

Matratze ist nicht gleich Matratze

Um die ideale Matratze zu finden, die einen optimalen Schlaf ermöglicht, sollte diese so individuell wie möglich angepasst werden. Am einfachsten ist es in dem Fall, sich vom Experten im Fachgeschäft beraten zu lassen. Dieser kann sich auf Sie persönlich einstellen. Schlaf ist für unseren Körper und unseren Geist wichtig, um sich ausreichend zu erholen und am nächsten Tag wieder gesund und leistungsfähig zu sein. Die Wahl der passenden Matratze ist dabei nicht unerheblich, um ein beschwerdefreies Leben zu führen und gesundheitliche Probleme in den Griff zu kriegen.

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