Die innere Uhr folgte über Jahrhunderte dem Lauf der Sonne. Wenn morgens die Sonne aufging, krähte der Hahn und der Arbeitstag begann. Der Sonnenuntergang läutete den Feierabend ein. Heute bestimmen Tag und Nacht unseren Alltag jedoch immer weniger. Künstliche Lichtquellen und Wecker machen’s möglich. Der natürliche Biorhythmus passt sich dem Dienstplan statt dem Lauf der Sonne an.
Insbesondere Schichtarbeiter müssen ihre innere Uhr überlisten, denn sie arbeiten antizyklisch. Wer nachts arbeitet und tags schlafen soll, kommt häufig nicht zur Ruhe. Ein- und Durchschlafstörungen betreffen viele Schichtarbeiter. Wer sich im Bett herumwälzt, erscheint wie gerädert zum Dienst. Denn zu wenig oder schlechter Schlaf führt unter anderem zu:
Langfristig erhöht Schafmangel das Risiko für Krankheiten wie Depression und Burn-out-Syndrom sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer schlecht oder zu wenig schläft, belastet das Immunsystem. Es kommt zu häufigeren Krankschreibungen. Schlafmangel begünstigt zudem Übergewicht – selbst ein Risikofaktor für zahlreiche Krankheiten.
Gesunder Schlaf steht in einem engen Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt. Dem sogenannten Schlafhormon Melatonin kommt eine Schlüsselrolle beim Ein- und Durchschlafen zu. Es wird in der Zirbeldrüse im Gehirn aus Serotonin gebildet, das aber nur wenn es dunkel ist. Melatonin sorgt dafür, dass wir müde werden. So macht es eigentlich Sinn, dass der Körper es nur nachts produziert. Denn tagsüber sollen wir aufmerksam und wach sein. Doch wer in Schichtarbeit tätig ist, braucht genau dann seinen gesunden Schlaf.
Durch Schlafhygiene können Schichtarbeiter zu mehr Wohlbefinden beitragen. Gemeint ist eine Schlafumgebung und -unterlage, die gesunden Schlaf fördert. So sollte das Schlafzimmer nicht zu warm und am besten vollkommen dunkel sein. Bereits mehrere Stunden vor dem Schlafengehen lautet die Devise: Abschalten. Denn Bildschirme von Smartphone, Laptop und ähnlichem geben Licht mit Spitzen im blauen Spektrum ab, wenn kein Blaufilter vorhanden ist. Mit diesem starken Blauanteil ähnelt dieses Licht dem natürlichen Licht der Sonne und verhindert die Ausschüttung von Melatonin.
Neben Melatonin übernimmt noch ein weiteres Hormon wichtige Funktionen, während wir schlafen: Somatropin. Das sogenannte Wachstumshormon wird hauptsächlich im Schlaf freigesetzt und hat Einfluss auf mehrere Prozesse im menschlichen Körper, darunter:
Eine zu geringe Schlafdauer oder Schlafqualität beeinflusst die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer negativ und kann darüber hinaus zu chronischen Krankheiten führen. Wiederkehrende Arbeitsausfälle bis hin zur Berufsunfähigkeit verursachen dem Arbeitgeber direkte und indirekte Mehrkosten. Ist ein weiterer oder neuer Mitarbeiter erforderlich, um das Arbeitspensum zu bewältigen, muss dieser zunächst eingeschult werden.
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